von Thomas Rünker

Hämmern, Sägen, Bäume pflanzen: Am Donnerstag startet die 72-Stunden-Aktion

89 Gruppen haben sich angemeldet, um sich zwischen Donnerstag- und Sonntagnachmittag drei Tage lang für ihre Nachbarschaft zu engagieren. Großes Abschlussfest am Sonntag am Essener Dom.

An Selbstbewusstsein mangelt es der katholischen Jugend nicht. „Uns schickt der Himmel“, heißt ihr Motto, wenn sie am Donnerstagnachmittag pünktlich um 17.07 Uhr in die 72-Stunden-Aktion starten und sich gemeinsam mit bundesweit zehntausenden Teilnehmenden drei Tage lang in Sozialprojekten für ihre Nachbarschaft einsetzen. Im Bistum Essen haben sich 89 Gruppen mit insgesamt mehr als 2400 Kindern und Jugendlichen angemeldet, um die Welt vom Märkischen Sauerland bis zum Rheinufer in Duisburg ein Stückchen besser zu machen.

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen die beteiligten Gruppen in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag ein soziales Projekt um. Dabei reicht die Spanne von der Sanierung eines Spielplatzes bis zum Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes im Altenheim. Die interaktive Aktionskarte auf www.72stunden.de zeigt die vielen Gruppen und ihre Vorhaben – eine Vielfalt, die auch die Verantwortlichen begeistert: „Die verschiedenen Projekte bilden die Vielfältigkeit der Kinder und Jugendlichen in der Jugendverbandsarbeit ab!“ freut sich Johanna Wrede, die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Essen.

„Dankbar, dass sich so viele junge Menschen engagieren.“

Und BDKJ-Diözesanseelsorger Simon Radeck betont: „Wir sind dankbar, dass sich so viele junge Menschen in den nächsten Tagen sozial engagieren und freuen uns auf viele großartige Projekte, die die Welt ein Stückchen besser machen“. Wichtig sei: Die Gruppen setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und ihren Werten Hand und Fuß. Zudem nehmen auch nichtkatholische Gruppen an der Aktion teil. Sie zeigten, „dass die Werte der Jugendverbandsarbeit uns alle angehen“, hebt der BDKJ hervor.

Während die Projektgruppen in Essen, Bochum und Gladbeck am Donnerstagnachmittag gemeinsam die 72-Stunden-Aktion eröffnen, stürzen sich die Gruppen andernorts direkt in die Arbeit. Drei Tage später sind dann alle Gruppen aus dem Bistum Essen zum gemeinsamen Abschluss auf dem Burgplatz am Essener Dom eingeladen. Pünktlich um 17.07 Uhr wird die Aktion am Sonntag, 21. April, beendet, bevor die Kinder und Jugendlichen bei Spiel- und Workshopständen, Essen und Getränken ihr gemeinsames Engagement für eine solidarische Gesellschaft feiern und ausklingen lassen.

Pressestelle Bistum Essen

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